Die Wellnessdusche, gehört sie der Vergangenheit an?

Nach einem stressigen, arbeitsreichen Tag gibt es doch nichts Schöneres, als eine ausgiebige Dusche zu nehmen, oder doch? Richtig, noch schöner kann es werden, wenn Sie zuvor eine Dampfdusche haben einbauen lassen. Die Wellnessdusche ist etwas ganz Besonderes. Über diverse unterschiedliche Brausen und Duschköpfe kann der ganze Körper gereinigt und massiert werden. Man kann es nicht leugnen, dass eine Wellnessdusche einen höheren Wasserverbrauch aufweist als eine mit einem normalen Duschkopf. Dieser lässt einen durchschnittlichen Wasserdurchlauf von 10 Liter pro Minute zu. Die sparsamsten Duschköpfe lassen circa 6 Liter pro Minute hindurch. Sie können sich ausrechnen, wie viel Wasser Sie bei einer dreiminütigen oder aber einer zehnminütigen Duschen verbrauchen.

Der Begriff „ausgiebig“ ist individuell geprägt. Deshalb sollte man sich zunächst einmal Gedanken darüber machen, ob es tatsächlich notwendig ist, jeden Tag ein ausgiebiges Duschbad unter der Dampfdusche zu nehmen. Es ist eindeutig, dass sich dadurch ein Wohlbefinden einstellt, das man nicht gerne missen möchte. Es stellt sich allerdings die Frage, ob es jeden Tag sein muss. Sicherlich braucht nicht darüber diskutiert werden, dass eine korrekte körperliche Hygiene sein muss. Schließlich können auf diese Weise Krankheiten vermieden werden, die bei unzureichender Pflege entstehen könnten. Ebenso stellt niemand in Frage, dass man sich erfrischt und erholt fühlt, wenn man die Dampfdusche wieder verlässt. In welchem Maße Sie diesen Luxus jeden Tag benötigen, können Sie nur selbst entscheiden. Doch ist es ein unschönes Gefühl, wenn man feststellt, dass die persönlichen Gewohnheiten zu einem riesigen Loch im monatlichen Budget führen könnten.

Die Dampfdusche, ganz eindeutig ein Luxusartikel, ist nun einmal vorhanden. Da die einzelnen Duschköpfe und Düsen aber separat eingeschaltet werden können, liegt es an jedem Einzelnen, wie viel Wasser er für einen Duschgang benötigt. Die Woche hat sieben Tage. Wie wäre es mit drei ausgiebigen Duschbädern und vier kurzen, aber effektiven. Selbstverständlich ist dies nur ein Beispiel. Interessant wird es, wenn man mit einer großen Familie oder diversen Freunden in einer WG zusammenlebt. Wichtig ist in diesen Fällen, dass jeder seinen Beitrag leistet.

Jeder Haushalt hat ein individuelles Budget, mit dem gearbeitet werden kann. Nur weil alles teurer wird, muss man nicht auf einen gewissen Luxus verzichten. Wird entschieden, dass eine Wellnessdusche angeschafft werden soll, dürfen folgende Kosten nicht außer Acht gelassen werden:

• Anschaffungskosten
• Installationskosten
• Betriebskosten inklusive Wasser, Abwasser sowie Heizkosten

Bereits bei den Anschaffungskosten können Sie durch einen Angebotsvergleich eine Menge sparen. Welches Modell soll es sein? Nun, dies ist nicht nur von Ihrem Budget abhängig, sondern auch von den Abmessungen. Bedenken Sie, dass man selbst in einem großen Bad nicht das größte Modell einbauen muss. Vielmehr sollte es Ihrem Einrichtungsstil entsprechen, nur halt eventuell eine Nummer kleiner als ursprünglich vorgesehen.

Sprechen Sie mit dem Installateur die Kosten für die Montage durch. Vielleicht ist es möglich, durch ein wenig Eigenarbeit diese Kosten zu senken. Sie sehen: Es gibt auch in den Zeit der Inflation und der Energiepreisexplosion immer noch Optionen, um nicht auf alles verzichten zu müssen.

Wie sind die Düsen und Duschköpfe geschaltet? Werden sie gleichzeitig aktiviert oder können sie einzeln eingeschaltet werden? Letzteres spart eine sehr große Menge Wasser und somit auch Heizkosten.