Räucherstäbchen und Duftkerzen

Kennen Sie die Wirkung der Sauna? Richtig – der Stoffwechsel wird angeregt, es findet eine Entgiftung, eine Entschlackung statt und damit wird das Immunsystem gestärkt. Wussten Sie, dass diese Wirkung durch Duftkerzen und Räucherstäbchen noch verstärkt werden kann? Kurz gesagt liegt dies an der Wirkung, die die Duftstoffe auf die Psyche und somit sekundär auf den gesamten Organismus haben. Probieren Sie es doch einfach einmal aus. Sie werden sehen, wie großartig es wirkt.

Am besten wird zu diesem Zweck bereits vorgearbeitet. Sicherlich haben Sie einen bevorzugten Platz, den Sie aufsuchen, wenn Sie die Pause zwischen den Saunagängen einlegen. Nachdem Sie den Liege- oder Sitzplatz vorbereitet und auch für ausreichend stilles Wasser gesorgt haben, können Sie nun das Räucherstäbchen anzünden. Warum jetzt schon? Wenn der erste Saunagang vorbei ist, riecht es bereits in der gewünschten Duftnote im gesamten Raum. Sie können sich also nicht nur in den Sessel, auf das Sofa sinken lassen. Sie können jetzt auch den Räucherduft auf sich einwirken lassen.

Nicht jeder mag mit einem Räucherstäbchen / Räucherkegel hantieren. Das ist kein Problem. Sie können alternativ entweder eine Duftlampe mit herrlichem, ätherischem Öl vorbereiten oder aber eine Duftkerze anzünden. Achten Sie allerdings darauf, dass möglichst natürlich Öle für die Herstellung der Duftkerze eingesetzt wurden. Sie sind besser verträglich. Auf synthetische Duftöle reagieren viele Menschen mit Kopfschmerzen.

Das Räucherstäbchen selber brennt eigentlich relativ schnell ab. Jedoch hält sich der Duft sehr lange in den Räumen. Das bedeutet, dass Sie ihn auch nach dem zweiten und dem dritten Saunagang noch in sich aufnehmen können. Natürlich wird er bis zu diesem Zeitpunkt ein wenig abgeschwächt sein. Aber er hält sich im Raum über mehrere Stunden, sodass Sie erst zum Ende Ihres Saunanachmittages wirklich merken, dass er sich zu verflüchtigen beginnt.

Nun, es ist uns grundsätzlich möglich, viele Düfte voneinander zu unterscheiden. Dabei wirken sie auf das Gehirn ein, um genau zu sein auf den ältesten Teil, der unter anderem für die Erinnerungen, aber auch die Emotionen zuständig ist. Kein Wunder, dass wir mit bestimmten Düften automatisch konkrete Erinnerungen verknüpfen. So ist es nicht verwunderlich, dass über die Düfte die Entspannung, das Wohlbefinden, die durch das Saunieren entstehen, noch zu vertiefen.

Räucherstäbchen / Räucherwerk

• Weihrauch: Er stimuliert das Gehirn. Gleichzeitig aber wirkt er auch beruhigend und führt damit zu einer Reduzierung von Angst oder depressiven Verstimmungen. Der Weihrauch wirkt reinigend, schützend.
• Sandelholz: Es wird diesem Duft nachgesagt, aphrodisierend zu wirken. Ob dies tatsächlich so ist – probieren Sie es aus. Auf jeden Fall stärkt es das Selbstvertrauen und ist im Stande, die Nervosität zu senken. Sandelholz ist ein echter Balsam, der die Seele heilt.
• Lavendel: Der Lavendel erinnert viele von uns an Oma und ihr Häuschen und zieht eine wohlige Entspannung nach sich. Zudem wirkt der Inhaltsstoff Linalool schlaffördernd. Seelisch und körperlich sorgt es für einen Ausgleich.
• Zeder: Traditionell eingesetzt wirkt die Zeder befreiend, Ängste und Enge aufbauend, stabilisiert, kräftigend, wärmend und allgemein harmonisierend.
• Zimt: Emotionale Geborgenheit und Wärme wird durch den Zimt. Seelische Verspannungen und Verknotungen werden mit Leichtigkeit gelöst.

Natürlich können auch einfach die Lieblingsdüfte für die Duftkerze oder die Duftlampe ausgewählt werden. Wichtig ist, den Entspannungs- und Reinigungsfaktor, der durch das Saunieren in Gang gesetzt setzt wurde, durch die Düfte zu unterstützen, zu verstärken.