Eine Gartengarnitur zieht ein

Langsam ist es wieder an der Zeit, um die kommende Gartensaison wieder zu planen. Nicht nur die Beetfolge der Nutzpflanzen und eventuell neu geplante Bäume sollten jetzt näher betrachtet werden. Auch die Gartenmöbel und das entsprechende Zubehör sollte jetzt auf Tauglichkeit überprüft werden. Und wie das Leben so spielt, wird man feststellen, dass der eine oder andere Hochlehner ausgemustert werden muss und die hölzerne Bank, die zwischen den Beeten im Schatten steht, ebenfalls der Witterung und den Mikroorganismen zum Opfer gefallen ist. Dies ist der beste Zeitpunkt, um Nägel mit Köpfen zu machen – eine hölzerne Gartengarnitur muss her!

Wir kennen diese Garnituren von vielen Parkplätzen und naturnahen Rastplätzen. Sie sind nicht nur bestens geeignet, um mit der ganzen Familie und Freunden im Freien zu speisen. Man kann auch bestens an ihnen arbeiten! Kinder machen an diesem Tisch ihre Hausaufgaben doppelt so gerne. Die Garnitur selber ist schnell ausgewählt. Aber wie muss der Garten nun vorbereitet werden, um die Garnitur am Lieblingsplatz der Familie aufstellen zu können?

Es ist vor Beginn wichtig zu wissen, dass die echte Holzgarn nur einmal aufgestellt wird. Aufgrund des Gewichtes wird sie auf genau den Platz gestellt, auf dem sie bei der Anlieferung aufgestellt wird. Denn ihr Gewicht ist sehr hoch. Mit zwei Mann / Frauen lässt sie sich nicht einfach mal verschieben. Aber genau aus diesem Grunde ist eine gute Vorbereitung des Bodens notwendig.

• Eben sollte er sein. Sicherlich ist das Gewicht der Gartengarnitur so schwer, dass sich der Boden früher oder später von alleine einebnet. Aber man möchte sie von Beginn an nutzen. Daher ist von Vorteil, wenn man den Platz ein wenig auskoffert und mit Füllsand, der mit einer Druckplatte gestampft wird, auffüllt. Bevor der Sand zum Tragen kommt, sollte eine Schicht Kies eingebracht werden. Zum einen stabilisiert dies den Untergrund. Zum anderen kann Regenwasser durchsickern, sodass der Platz trocken bleiben kann.
• Welcher Untergrund soll unter der Gartengarnitur? Natürlich kann man einfach Rasen säen. Viele Besitzer einer Garnitur erfreuen sich einiger Platten, die entsprechend verlegt wurden. Der Vorteil liegt natürlich auf der Hand: Hier hat man immer trockene Füße. Allerdings werden auch gerne Hackschnitzel als Untergrund verwendet. Auch hier sind die Gründe klar: Zum einen möchte man naturnahes Material einsetzen. Zum anderen kommt es mit diesem Material auf keinen Fall zu Staunässe, da Regenwasser sofort absickern kann. Voraussetzung dafür ist lediglich das Auskoffern. Anstelle des Füllsandes werden die Hackschnitzel eingefüllt, gut verteilt – fertig! Pflege der Hackschnitzel im herkömmlichen Sinne ist nicht notwendig. Sie werden dick genug gestreut, dass kein Unkraut durchwachsen kann. Wasser versickert. Und es ist sehr langlebig.
• Sollte eine bestimmte Bepflanzung rundherum gewünscht sein, können die Beete auch bereits im Voraus angelegt werden. Natürlich sollte aber sicher gestellt bleiben, dass die Gartengarnitur aus Holz problemlos aufgestellt werden kann, ohne die Anpflanzung zu beschädigen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, legt nur die Beete an, pflanzt aber erst nach dem Aufstellen.

Von einer Gartengarnitur aus Holz hat man eine lange Zeit etwas, denn das verwendete Holz ist druckimprägniert, sodass Wind und Wetter nichts ausmachen. Allerdings ist natürlich ein wenig Holzpflege im Jahresverlauf notwendig. Gerne kann die Garnitur über Winter abgedeckt werden.